Ende
Gelände
2022


Basta de Carbón. ¡Protejamos el Clima!

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+++ Es ist September 2021 - Was war eigentlich bisher los in diesem Jahr? +++

++ Aktionsbericht zur Ende Gelände Aktion 2021 ++

In diesem Sommer haben wir mit EG einiges Neues gewagt. Ein neues Hauptaktionsziel, ein neuer thematischer Fokus, noch stärkere internationale Einbettung der Aktion und den Anspruch, antikoloniale und antirassistische Kämpfe sowie den Abbau von Barrieren sichtbarer zu machen. Im Vorbereitungsprozess haben wir gemerkt, wie anstrengend und aufreibend eine solche Neuausrichtung für unser Bündnis und unsere AG Arbeit zeitweise sein konnte. Jetzt, gut vier Wochen nach der Aktion, sind wir als AG zunächst erstmal glücklich, dass wir diese Schritte gewagt haben. Auch wenn (wie immer) nicht alles nach Plan verlief, so haben wir am Ende Gelände Aktions-Wochenende erneut gezeigt, dass wir dem fossilen Kapitalismus etwas entgegenzusetzen haben: Bildstarke Aktionen, stabile Pressearbeit und vor allem Erfahrungen kollektiver und solidarischer Selbstermächtigung für einige tausend Menschen. Another world is possible! Ausgehend von einem großartigen Camp, welches dieses Jahr explizit für alle Menschen zugänglich sein sollte, haben wir gelebte Widerständigkeit auf die Strasse und auf das Wasser getragen. Neben den 2.000 Aktivist*innen in Brunsbüttel und einigen Hundert Aktivist*innen in Hamburg, einem wie schon erwähnt großartigen Camp und Bettenbörse, gab es an dem Wochenende auch mehrere tausende Menschen, die weltweit gegen Gas aktiv waren. Der gemeinsame Kampf gegen Gas hat diese internationale Zusammenarbeit notwendig und möglich gemacht. Eine genaue Auswertung der Aktion steht auch bei uns in der AG noch aus, aber wir wollen mit euch hiermit schon mal einige Eindrücke teilen und zusammenfassen, was wann wie wo passiert ist.

Als AG waren wir sehr geflashed von vielen tollen Momenten: als sich ab Donnerstag das Camp füllte, als am Freitag die internationale Soli-Aktion auf dem Camp gemacht wurde, die Finger am Samstag morgen das Camp im Rauch verliessen, als mit den Fähren der Nord-Ostsee-Kanal überquert und nachmittags dann von einer Kleingruppe für einige Stunden blockiert wurde, als bekannt wurde, dass erste Schienen besetzt waren und als in Hamburg eine kraftvolle Sponti die Straßen einnahm. Schon jetzt haben wir viele Rückmeldungen von lokalen und auch überregionalen Anti-Gas-Initiativen bekommen, die begeistert von der Schlagkraft dieser Aktion sind. An dem Wochenende haben wir gezeigt, dass wir nicht nur keinen Bock auf das geplante LNG-Terminal haben, sondern dass der gesamte fossile Chemiepark und das dazugehörige neokoloniale ausbeuterische System abgeschafft werden muss.

Hier findet ihr den ganzen Aktionsbericht mit einem kleinen chronologischen Abriss der Aktionen in Hamburg und Brunsbüttel

++ #BlockIAA ++
Aber auch, wenn das Jahr schon zu 3/4 rum ist, war das noch nicht alles. Erst am verangenen Wochenende haben wir uns gemeinsam mit vielen Akteur*innen dem Autokapitalismus entgegen gestellt, uns für eine sofortige Mobilitätswende eingesetzt und die IAA in München ordentlich durcheinander gebracht. Auf die Berichte hiervon müsst ihr euch aber noch etwas gedulden oder selbst danach suchen ;)

++ EG goes Lützerath ++
Ihr konntet weder in Brunsbüttel noch in Hamburg oder München dabei sein? Oder ihr wart dabei und wollt euch weiter dem fossilen Kapitalismus entgegen stellen? Bereits jetzt laufen in Lützerath die Vorbereitungen auf die diesjährige Rodungs- und Räumungssaison auf Hochtouren.

Alle Infos und Termine dazu findet ihr hier.