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Pressemitteilung vom 27.09.2020

Erkelenz, 27.09.2020

Ende Gelände hat heute um 10 Uhr das Aktionswochenende für beendet erklärt. Im gesamten Rheinland wurde bei den Protesten Kohle- und Gasinfrastruktur von über 3.000 Aktivist*innen blockiert. Ende Gelände fordert den Ausstieg aus allen fossilen Energieträgern sowie einen grundlegenden Systemwandel. Dabei setzte der anti-koloniale Aktionsfinger im Sinne der weltweiten Black-Lives-Matter Proteste einen anti-rassistischen klimagerechten Schwerpunkt.

„Wir sind sehr zufrieden mit der erfolgreichen Aktion. Wir haben mit vielfältigem Protest gezeigt, dass Kohle und Gas im Boden bleiben müssen – und zwar sofort!”, zieht Bündnissprecherin Ronja Weil ein positives Fazit und kommentiert: „Gemeinsam mit Fridays for Future wurde weltweit gezeigt – Die Klimagerechtigkeitsbewegung ist zurück!”

Am Freitag nahmen allein in Deutschland über 200.000 Personen am globalen Streik von Fridays for Future teil. Am Tagebau Garzweiler protestierten am Samstag Fridays for Future und die Initiative Tagebaubetroffener “Alle Dörfer bleiben!” für Klimagerechtigkeit und den Erhalt der von Abbagerung bedrohten Dörfer. In Keyenberg – einem der bedrohten Dörfer – wurde gestern die Gaststätte des Dorfes von Ende Gelände Aktivist*innen wiedereröffnet.

Paula Eisner, Pressesprecherin von Ende Gelände ergänzt: “Dieses Wochenende ist ein Grund zur Hoffnung. Wir werden nicht aufhören, für einen gerechten und ökologischen Systemwandel zu kämpfen. Seite an Seite mit den Menschen aus den Dörfern können wir Großkonzernen wie RWE die Stirn bieten. Unsere gemeinsamen Aktionen sind nur ein Vorgeschmack auf das, was kommen wird, wenn RWE den Abriss der Dörfer fortführt.”

Kontakte:
Ronja Weil: +49 151 413 745 27
Kim Solievna: +49 177 967 68 05
Paula Eisner: +49 163 681 17 76
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